Eines der ersten Kriterien, die ein Grund für ein neues Fahrzeug sein können, ist der Kilometerstand. Die Lebensdauer eines Fahrzeugs wird nicht in Jahren, sondern an den gefahrenen Kilometern oder bei einem Elektroauto an der Anzahl der Ladezyklen gemessen. Zudem ist bekannt, dass die durchschnittliche Lebensdauer eines Fahrzeugs je nach dessen Antriebsart unterschiedlich ist und dass es schwerer zu verkaufen ist, wenn ein gewisser Kilometerstand überschritten ist.

• Benzinauto: Es wird davon ausgegangen, dass ein Benzinfahrzeug im Durchschnitt dafür ausgelegt ist, bis zu 25 000 km/Jahr zu fahren, und oberhalb von 200 000 km ist es als alt anzusehen.
• Dieselfahrzeug: Diese sind dafür ausgelegt, mehr als 25 000 km/Jahr zu fahren, und der Motor gilt bei über 250 000 km als alt.
• Elektroauto: Die Lebensdauer eines Elektrofahrzeugs wird nicht an den gefahrenen Kilometern bemessen, sondern an der Anzahl der Ladezyklen, da die Lebensdauer im Wesentlichen von der Batterie abhängt. Auch wenn bisher nicht genügend Erfahrungswerte vorliegen, ist im Moment davon auszugehen, dass die Batterie von Elektrofahrzeugen eine durchschnittliche Lebensdauer von 1 000 bis 1 500 Ladezyklen hat. Dies entspricht ca. 10 bis 15 Jahren bei guter Wartung des Fahrzeugs und optimalen Ladebedingungen.

Wenn Ihr Fahrzeug diesen Stand erreicht hat, kann es also Zeit sein, über ein neues nachzudenken; wenn Sie allerdings im Durchschnitt deutlich mehr Kilometer im Jahr fahren, wird empfohlen, das Auto alle 3 Jahre zu wechseln.

Je mehr Kilometer Ihr Fahrzeug hat, desto mehr werden Sie mit folgenden zwei Problemen konfrontiert:

• Häufigere Pannen: Je älter ein Fahrzeug ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit von Pannen. Die Kosten für die Reparaturen kommen zu den Kosten der jährlichen Inspektion dazu.
• Teurere Instandhaltung: Nach einer gewissen Zeit müssen bestimmte Teile am Fahrzeug ausgetauscht werden: z. B. Ölfilter, Luftfilter, Zündkerzen, Bremsbeläge, Reifen, Bremsscheiben, Stoßdämpfer, Radlager, Verbindungselemente des Fahrwerks, Ventile oder auch der Zahnriemen lassen die jährlichen Wartungskosten in die Höhe klettern. 

Wenn es an der Zeit ist, das Auto zu wechseln, stellt sich eine unvermeidliche Frage: Sollte man sich für einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen entscheiden? Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Ihrem Budget, Ihren spezifischen Bedürfnissen und persönlichen Vorlieben.

Der Kauf eines Neuwagens bietet den Vorteil einer Herstellergarantie, normalerweise für eine Dauer von 2 Jahren oder mehr. Das Fahrzeug ist in einwandfreiem Zustand, ohne jegliche Reparatur- oder Ausfallgeschichte. Sie haben auch die Möglichkeit, es nach Ihren Wünschen zu personalisieren, mit einer breiten Auswahl an Modellen, Ausstattungen und Motoren.

Andererseits kann der Kauf eines Gebrauchtwagens wirtschaftlich interessanter sein. Die anfänglichen Kosten sind deutlich niedriger als die eines Neuwagens, besonders wenn Sie sich für Modelle entscheiden, die bereits einen erheblichen Wertverlust erlitten haben.

Sie können unseren Artikel lesen, um Hilfe bei der Auswahl Ihres nächsten Modells zu erhalten.

Nach einer gewissen Anzahl von Kilometern, wenn die Instandhaltungskosten (Inspektionen und Reparaturen) höher werden als der Kaufpreis bzw. die Raten für ein neues Fahrzeug, ist es Zeit, eine Neuanschaffung in Betracht zu ziehen.